Internationale Grüne Woche

Pilze und Gemüse mit großer Resonanz

Pilze und Gemüse mit großer Resonanz – Düngeverordnung nachbessern!

Überwältigend ist vermutlich das passende Wort für die Resonanz von Besuchern und Politikern über den Auftritt des Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Das Schwerpunktthema des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) auf der diesjährigen IGW war die gesunde Ernährung – dafür stehen der deutsche Gemüse- und Speisepilzanbau und somit der heimische Gartenbau. In der Blumenhalle präsentierte der ZVG das Thema als das Blickpunktthema 2016. Der BDC und die Gemüseselbstvermarkter e.V. der Bundesfachgruppe Gemüsebau im ZVG bereiteten täglich frische saisonale gärtnerische Produkte zu und boten sie den interessierten Besuchern zur Verköstigung an. Im Vordergrund stand aber die Informationsweitergabe zur Produktion und zur Bedeutung von gärtnerischen Produkten für eine ausgewogene Ernährung, verbunden mit Informationen zum umweltschonenden, nachhaltigen regionalen Anbau und heimischer Vermarktung.

Franz Schmaus und Peter Marseille wurden nicht müde, während der gesamten zehn Ausstellungstage den Anbau der Pilze und deren unglaublich positive Eigenschaften für den Menschen zu erläutern. Und immer ging es um Geschmack, Regionalität und Gesundheitswirkungen. Christian Ufen mit zwei Gemüsebauunternehmerinnen aus Dithmarschen stellten den norddeutschen Gemüsebau heraus, Joachim Hespeler und Anja Ulm übernahmen den süddeutschen Part.

„So eine Messebeteiligung ist ohne das Engagement unserer Mitglieder nicht machbar. Unserem Ehrenvorsitzenden Franz Schmaus, unserem Pilzbotschafter Peter Marseille und unseren Mitgliedern Havelland Champignons, Tietzow, und Pilzgarten mit Torsten Jonas, Helvesiek, möchte ich im Namen aller BDC-Mitglieder für dieses tolle Engagement danken“ würdigt Michael Schattenberg, Vorsitzender des Verbandes, den Einsatz seiner Mitglieder. Ausstellungen wie die IGW sind für den Verband vor allem in den Zeiten vieler politischer Entscheidungen wichtig um für Rahmenbedingungen zu sorgen, unter denen die Betriebe im Lande im fairen Wettbewerb produzieren können. Das Stichwort aus Sicht des BDC ist in diesem Fall die Düngeverordnung. „Die Politik hat sich sprichwörtlich die Klinke in die Hand gegeben und sich sehr interessiert an den gärtnerischen und gemüsebaulichen Themen gezeigt. Die IGW ist als Kommunikationsplattform für den deutschen Gartenbau unverzichtbar“, blickt ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer auf erfolgreiche Messetage zurück. Zu den Politikern, mit denen der BDC in Berlin ins Gespräch kamen gehören Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister, Ulrike Höfken, Landwirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz, Priska Hinz, Landwirtschaftsministerin Hessen, Christian Meyer, Landwirtschaftsminister Niedersachsen und Johannes Remmel, Landwirtschaftsminister Nordrhein-Westfalen. Dazu kommen sehr viele Staatssekretäre, Bundestagsabgeordnete und viele Vorsitzende der Fraktionen und der Parteien. Unser Bilderbogen vermag einen kleinen Eindruck von der Resonanz des Publikums und von den intensiven Gesprächen mit den Politikern geben.

Düngeverordnungsentwurf ist praxisfern!

Besonders die zahlreichen Politiker wurden von Dr. Hans-Joachim Binkjans und Jochen Winkhoff in vielen Einzelgesprächen darauf hingewiesen, dass der derzeitige Verordnungsentwurf zur Düngeverordnung für die Umwelt kontraproduktiv und fachlich nicht haltbar sei. Für die deutschen Champignonproduzenten bedeute diese praxisferne unnötige Regelung erhebliche Kostensteigerungen, die im internationalen Wettbewerb unsere meist familiengeführten Betriebe schwächen werden, betonte Winkhoff.

BDC

 

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